Grundschulkinder der Franz-Anton-Maulbertsch-Schule konnten am Internationalen Kindertag den Bürgermeister von Langenargen befragen. Ole Münder kam an die Schule und stellte sich den Fragen.
Langenargen ist es sehr wichtig Kindern schon frühzeitig in das politische Gemeindeleben einzubeziehen. Sie sollen und dürfen sich beteiligen. Diesen Prozess unterstützen der Langenargener Jugendbeauftragte Daniel Lenz, die Schulsozialarbeiterin Michaela Braun, die Schulleitung Uta Veit und Simone Laudon von „Demokratie leben! Bodenseekreis“.
So war es den Kindern im ersten Teil der Fragestunde wichtig, den Bürgermeister kennenzulernen. Fragen nach seinem Alter, seinem Lieblingsauto oder seit wann er in Langenargen wohnt, wurden gestellt. Bereitwillig gab er Auskunft über seine Tätigkeiten im Rathaus und wurde ein Bürgermeister zum Anfassen. Die Kinder saßen auf ihren kleinen Hockern und lauschten seinen Antworten. Weitere Themen waren, ob es an der Schule einen Schulhund geben könnte, ob ein neues Klettergerüst an der Schule installiert werden könnte oder ob der Bürgermeister mit den Kindern zusammen eine Seeputzete durchführen könnte. Das Thema Umweltverschmutzung lag den Kindern besonders am Herzen. Zwei Schülerinnen der Grundschule haben bereits ein Zeichen gesetzt und haben alleine eine Reinigungsaktion am Ufer durchgeführt.
Diese Fragestunde ist ein zweiter Teil von einer ganzjährigen Veranstaltungsreihe zu sehen. Im vergangenen Herbst fand an der Schule ein Workshop zu dem Thema „Warum hat Langenargen keinen König“ statt. Hier wurden die Kinder nach ihren Wünschen für Langenargen, aber auch nach Orten, die ihnen Angst machen, befragt. Der Gemeinderat hat die Ergebnisse erhalten und Kinder wurden in einer Gemeinderatssitzung dazu befragt. Die Kinder konnten so ihren wichtigen Themen Nachdruck verleihen.
Zum Abschluss der Veranstaltung hat der Bürgermeister Ole Münder bekräftigt, dass er gerne zu einem solchen Format an die Schule wiederkommen möchte. Er lud die Kinder ein, ihn an seinem Arbeitsort dem Rathaus zu besuchen und ihn in seiner Arbeitswelt kennenzulernen.
Kinder- und Jugendbeteiligung ist der Gemeinde Langenargen ein wichtiges Anliegen. Die Veranstalter – der Jugendbeauftragte und „Demokratie leben!“ – kooperieren seit mehr als zwei Jahren miteinander und sehen dies als einen wichtigen Aspekt in der Bürgerbeteiligung und in den demokratischen Prozessen. Demokratie fängt schon im Kleinen an und betrifft jeden.
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